Wie kann einer Anaphylaxie vorgebeugt werden?
Grundregel Nummer eins: Am wichtigsten ist es, den Kontakt mit dem Auslöser zu vermeiden.
Das ist jedoch leichter gesagt als getan und daher leider nicht immer möglich. Denn ein unvorhergesehener Insektenstich oder die versehentliche Aufnahme des allergieauslösenden Nahrungsmittels können nicht immer absolut sicher vermieden werden – aber die Folgen können lebensbedrohlich sein. Praktische Hilfestellung z.B. Recherchelisten zu einzelnen Ernährungsallergien, Tipps, wie man Lebensmittelverpackungen richtig liest, Restaurantkarten und viele weitere Materialien für Schule und Kita finden Betroffene auf der Website des DEUTSCHEN ALLERGIE- UND ASTHMABUNDES (DAAB)
Dennoch sollten Anaphylaxie-gefährdete Personen immer Notfallmedikamente
zur (Selbst)behandlung bei sich tragen.
Bei einer Bienen- oder Wespengiftallergie ist
eine sogenannte spezifische Immuntherapie, auch „Hyposensibilisierung“ genannt, möglich.
Dabei „lernt“ das Immunsystem - ähnlich wie bei einer Impfung - das allergieauslösende Gift
als „harmlos“ zu betrachten und nicht über zu reagieren. Das Insektengift wird in steigender
Dosierung unter die Haut gespritzt – und zwar solange, bis der Körper nach einer gewissen
Zeit (in der Regel 3-5 Jahre) auch längerfristig nicht mehr mit schweren Reaktionen auf das
Insektengift reagiert. Weitere Informationen zur Hyposensibilisierung finden Sie auf der
Website des Deutschen Allergie- und Asthmabundes
(DAAB)